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South Korea and The EU

Deutschland

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Der Handels-, Freundschafts- und Schifffahrtsvertrag von 1883 war der Beginn der offiziellen diplomatischen Beziehungen beider Länder. Seitdem wird in den Bereich der Politik, Wirtschaft, Kultur, Bildung etc. eine enge sowie vertrauensvolle Beziehung gepflegt. Von besonderer Bedeutung für die bilateralen Beziehungen ist die gemeinsame Geschichte der nationalen Teilung. Die Bundesrepublik Deutschland nimmt mit Blick auf den Frieden auf der koreanischen Halbinsel sowie auf die Wiedervereinigung Süd- und Nordkoreas sowohl eine Vorbildfunktion als auch eine Vermittlerrolle für die Entwicklung koreanischer Politikansätze ein. 2011 und 2014 wurden jeweils ein Expertengremium sowie ein Beratergremium in Kooperation zwischen dem koreanischen Vereinigungsministerium und dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gegründet. Diese sollten dabei verhelfen, den Austausch zu den inneren sowie den außenpolitischen Aspekten der Vereinigung zu intensivieren und zu institutionalisieren.

Im seit 2012 jährlich abwechselnd in Korea und Deutschland stattfindenden Deutsch-Koreanischem Forum diskutieren die Vertreter beider Zivilgesellschaften die aktuellen Angelegenheiten der bilateralen Beziehungen. 2017 fand das Forum vom 5. bis 7. Juli 2017 in Fulda statt.

Der neu gewählte Staatspräsident Südkoreas Moon Jae-In traf vom 5. bis 8. Juli 2017 in Berlin und Hamburg u.a. mit Bundespräsident Steinmeier und Bundeskanzlerin Merkel zusammen. Ein Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten Gauck in Korea fand vom 10. bis 14. Oktober 2015 statt.
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  • Wirtschaft
Die wirtschaftlichen Beziehungen sind eng. Deutschland bleibt für Südkorea der mit Abstand wichtigste europäische Handelspartner. Korea ist für Deutschland nach der Volksrepublik China und knapp hinter Japan der drittwichtigste Absatzmarkt in Asien.

Das bilaterale Handelsvolumen 2016 lag laut koreanischen statistischen Angaben bei rund 25,4 Mrd. US-Dollar. Dabei verbuchte Deutschland einen Handelsbilanzüberschuss von 12,5 Mrd. USD. Das gesamte Investitionsvolumen Deutschlands in Südkorea von 1962 bis 2016 beläuft sich auf rund 10 Mrd. US-Dollar und 2016 lag die Summe bei 188 Mio. US-Dollar. Etwa 500 deutsche Unternehmen sind nach koreanischen Angaben in Korea vertreten und beschäftigen etwa 100.000 koreanische Mitarbeiter. Die koreanischen Direktinvestitionen in Deutschland lagen bis Ende 2016 insgesamt bei 4,5 Mrd. USD. Der Firmensitz koreanischer Unternehmen konzentriert sich auf Hessen, insbesondere den Raum Frankfurt/Main.
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  • Kultur und Bildung
Das Goethe-Institut ist in Korea mit einem breiten Spektrum kultureller Veranstaltungen vertreten und arbeitet weitgefächert mit koreanischen Künstlern sowie Partnerinstitutionen zusammen. Neben rund 5.700 koreanischen Studenten in Deutschland bereichern etwa 420 Hochschulpartnerschaften, 45 deutsch-koreanische Gesellschaften und der Alumni-Dachverband (ADeKo) die wissenschaftlichen Kontakte. Derzeit leben in Deutschland über 28.000 Koreaner, darunter Studenten, Expats, ehemalige Bergleute und Krankenschwestern sowie deren Nachkommen.
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